Wie gestalten wir die Smart Cities der Zukunft? Wer entwickelt innovative Mobilit?tskonzepte? Woher bekommen wir daf¨¹r Energie und Wasser?

Auf diese und ?hnliche Fragen suchen wir im Studiengang Infrastrukturmanagement Antworten. Wir sind fest davon ¨¹berzeugt, dass Infrastruktur die Basis moderner Zivilisationen darstellt.

Daher werden im Studium Infrastrukturmanagement die grundlegenden Kenntnisse und F?higkeiten der technischen Infrastrukturen aus den Bereichen, Mobilit?t und Verkehr, Energie und Siedlungswasserwirtschaft sowie Stadtplanung in Kombination mit Projektmanagement und Wirtschaftswissenschaften gelehrt. Gleichzeitig stehen aber auch Belange wie Sicherheit, Funktionalit?t, Wirtschaftlichkeit, sowie die wechselseitigen Beziehungen in Bezug auf die Bev?lkerung und die Umwelt im Vordergrund und m¨¹ssen ber¨¹cksichtigt werden. Wir denken, dass es wichtig ist, auf die ver?nderten und komplexeren Aufgaben unserer Zeit einzugehen und neue Sicht- und Handlungsweisen zu entwickeln. Deshalb besteht das Fundament des Studiengangs aus einem breiten Spektrum an Ingenieurswissenschaften, wobei besonderer Fokus auf den Schnittstellen zwischen den genannten Bereichen liegt. 

Durch die Verkn¨¹pfung von Lehre und Praxis im Studium gew?hrleisten wir, dass die Absolventinnen und Absolventen ausgezeichnete Fachkenntnisse erwerben und zu professionellen Ingenieurinnen und Ingenieuren ausgebildet werden.

 

Die Zukunft gestalten und nachhaltig handeln

Infrastrukturen wie Verkehrswege, Energieversorgung oder Wasserversorgung haben einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt und den Ressourcenverbrauch. Im Infrastrukturmanagement zielen wir darauf ab, Infrastrukturen effizient und nachhaltig zu planen, zu bauen und zu betreiben. Das bedeutet, dass ?kologische, soziale und ?konomische Aspekte in den Entscheidungsprozess einflie?en. Umweltvertr?glichkeit, Energieeffizienz, Ressourcenschonung und soziale Vertr?glichkeit sind wichtige Kriterien bei der Auswahl und Umsetzung von Infrastrukturprojekten. Insgesamt tr?gt unser Studiengang dazu bei, nachhaltige L?sungen f¨¹r die Gestaltung, Entwicklung und den Betrieb von Infrastrukturen zu finden und somit einen Beitrag zur Energie- und Mobilit?tswende zu leisten.

Bewerbung

15. Juli (Wintersemester)
15. Januar (Sommersemester)

Regelstudienzeit

7 Semester (Vollzeit)

Abschluss

±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ· of Engineering (B. Eng.)

Ansicht vom Innenhof auf Bau 1

Erreichbarkeit des Studiengangb¨¹ros

 

Das Studiengangb¨¹ro hat w?hrend des Semesters
folgende ?ffnungszeiten (ab 01.10.2023).

Sie erreichen uns i.d.R von
Mo-Do zwischen 09:00 - 16:00 Uhr 
Fr zwischen 09:00 - 12:00 Uhr sowie nach Absprache

Au?erhalb der ?ffnungszeiten sind wir per Mail und Telefon erreichbar.

Das ISM-Team!

Kontakt

Inhalte

Das ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·studium Infrastrukturmanagement ist ein mit 210 Credit Points akkreditierter Studiengang. Wir bieten und kombinieren eine Vielzahl von Modulen aus sechs Kernbereichen, die sich mit technischer Infrastruktur, dem Bauwesen und der Wirtschaftswissenschaften befassen. Die Kernbereiche sind:
 

  • Energie & Umwelt
  • Siedlungswasserwirtschaft
  • Stadtplanung & Gestaltung
  • Verkehr & Mobilit?t
  • Projekt- & Baumanagement
  • Wirtschaftslehre & Unternehmensf¨¹hrung

     

Im Gegensatz zu einem klassischen Bauingenieur-Studium soll es nicht Aufgabe der Infrastrukturmanagerin bzw. des Infrastrukturmanagers sein, Bauwerke oder Anlagen bis ins Detail zu planen, sondern vielmehr die Schnittstellen zwischen den Projektbeteiligten, z.B. baulich und kaufm?nnisch, miteinander zu verbinden und so einen reibungslosen Ablauf zu gew?hrleisten. Es ist in der heutigen Wirtschaft von Vorteil einen Einblick in mehrere Projektbereiche zu haben und so die Anliegen und Probleme aller Beteiligten besser einordnen, verstehen und l?sen zu k?nnen.

 

Einen detaillierten Ablauf des Studiums mit allen Modulen k?nnen Sie in der aktuellen Studien- und Pr¨¹fungsordnung unseres Studienganges einsehen.

Ausf¨¹hrliche Informationen zu den Inhalten von jedem Modul finden Sie in unserem Modulhandbuch 2025

Zusammensetzung des Studiengangs Infrastrukturmanagement

30% Interdisziplin?re Module & ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·thesis

50% Themenschwerpunkte

20% mathematische, technische und wirtschaftliche Grundlagen

Im Studium werden 50% der Credit Points f¨¹r die Themenschwerpunkte des Studiengangs vergeben. Die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·thesis sowie interdisziplin?re Projekte, Wahlpflichf?cher und das betreute praktische Studienprojekt nehmen 30% ein. Zu 20% besch?ftigen sich die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den mit Grundlagenthemen.

Ablauf

Semester
1-2

Grundstudium

Vermittlung von allgemeinen technischen und wirtschaftlichen Grundlagen

 

Eine Gruppe von ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den lernt gemeinsam
Semester
3

Hauptstudium I

Die Themenschwerpunkte werden vorgestellt und vertieft.

Eine Gruppe von ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den, die am Laptop diskutiert
Semester
4

Betreutes Praktisches Studienprojekt

Unsere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den absolvieren ein Praktikum, wenden dabei erlerntes Wissen an und gewinnen Praxiserfahrung.

Eine Gruppe von ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den steht um einen Tisch und diskutiert
Semester
5-6

Hauptstudium II

Schwerpunktthemen werden ausgebaut und durch interdisziplin?re Projekte miteinander verkn¨¹pft. Mit Wahlpflichtf?chern k?nnen die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den ihre Interessengebiete ausbauen.

Vier ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·de arbeiten an einem Modell
Semester
7

±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·-Thesis und Abschluss

Die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·-Thesis wird verfasst und die letzten Module und Wahlpflichtf?cher belegt.

Drei ISM-Absolventinnen stehen an einem Tisch zusammen

Dominik Torenz

Alumni

Besonders gut gef?llt mir am Studiengang Infrastrukturmanagement, dass ich Einblicke in viele verschiedene Bereiche erhalte und so meinen Horizont erweitern kann. Aktuelle Themen wie E-Mobilit?t und Erneuerbare Energien begeistern mich und spielen auch hier im Studiengang eine zentrale Rolle.

News
Top

Akkreditierung

Der Studiengang Infrastrukturmanagement wurde im September 2020 erneut erfolgreich akkreditiert.

Hier geht?s zum Zertifikat des Studiengang Infrastruktrumanagement.

Schwerpunkte

Energie & Umwelt

Energie & Umwelt

Die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den befassen sich mit aktuellsten Themen der Energiewirtschaft. Im Fokus stehen dabei Energiesysteme mit hohen Anteilen erneuerbarer Energien. Neben den Potenzialen, ?konomischen Randbedingungen und der Einf¨¹hrung in die Technik sowohl konventioneller als auch regenerativer Energietechnologien werden tagesaktuelle Themen wie die Integration von Elektrofahrzeugen in die Stromnetze oder die Kopplung mit dem W?rmesektor aufgegriffen und diskutiert. Die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den sind damit in der Lage, eigenst?ndig die jeweiligen Technologien und energiepolitische Strategien in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit als auch Umweltvertr?glichkeit und soziale Akzeptanz hin zu bewerten.

Siedlungswasserwirtschaft

Siedlungswasserwirtschaft

Den ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den werden Grundlagen der Wasserversorgung, wie zum Beispiel das Bemessen und Konstruieren von Wasserfassungen, Berechnung von einfachen Rohrleitungssystemen und der Aufbau von Wasserverteilungssystemen n?hergebracht. Des Weiteren werden Kenntnisse ¨¹ber den Betrieb und die Technik von Speicheranlagen und Rohrhydraulik erworben. Grundlegende strategische Ans?tze zu Entw?sserungsverfahren im Zusammenhang mit Regenwassermanagement und Abwasserreinigung sowie der hydraulischen Berechnung von Abwasserkan?len als auch statischen Berechnung von Entw?sserungsleitungen von kommunalen und industriellen Areale werden vermittelt. Erg?nzt werden diese Themenkomplexe durch die Abfallwirtschaft.

Stadtplanung & Gestaltung

Stadtplanung & Gestaltung

Im Bereich der Stadtplanung werden zun?chst die Grundlagen im Kontext der gesamtst?dtischen Strukturen und Entwicklungsprozessen betrachtet. Darauf aufbauend erlernen die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den, wie der ?ffentliche Raum anhand von Bebauungsstrukturen, Erschlie?ung und Qualit?tsmerkmalen der Raum- und Fl?chengestaltung entwickelt werden kann. Ein Themenschwerpunkt ist anhand von nationalen und internationalen St?dten die st?dtebaulichen Strukturen zu analysieren. Das Erlernte und die eigene Kreativit?t werden durch eigene Entw¨¹rfe zum Ausdruck gebracht. Zus?tzlich besteht der Anspruch der Einbindung von Infrastruktur und Erschlie?ung in die Entw¨¹rfe, wie Entw?sserungsleitungen, Parkm?glichkeiten und Wegenetze.

Verkehr & Mobilit?t

Verkehr & Mobilit?t

Die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den befassen sich mit der Beurteilung und Berechnung der Leistungsf?higkeit von Stra?en, Knotenpunkten und Anlagen des ?ffentlichen Personennahverkehrs. Grundlagen ¨¹ber den Verkehrsablauf auf Stra?e und Schiene sowie verschiedene Verkehrssysteme werden erarbeitet. Zudem vermittelt das Modul Stra?enbautechnik Inhalte zur bautechnischen Herstellung von Stra?en und Wegen. Dadurch erhalten die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den Einblicke in den Aufbau und die Dimensionierung von Verkehrsfl?chen. Mit h?ndischen und computergest¨¹tzten Entw¨¹rfen erlangen die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den Kenntnisse ¨¹ber die Trassierung im Lage- und H?henplan sowie im Querschnitt.

Projekt- & Baumanagement

Eine Gruppe von ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den diskutiert

Projekt- & Baumanagement

Die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den erlangen einen ersten Einblick in die Themengebiete Grundlagen-, Organisations-, Methodenkompetenzen sowie soziale Kompetenzen. Vertiefende Kenntnisse des Bauprojektmanagements, insbesondere die klassischen PM-Handlungsbereiche, Projektorganisation, Vertrags-, Termin-, Kosten- und Qualit?tsmanagement aber auch Spezialthemen wie Projektentwicklung und Facility Management, werden anhand von praxisnahen Beispielen erl?utert. Dadurch wird Wissen ¨¹ber die Strukturierung der Terminplanung, Qualit?tsbeurteilung einer Immobilie, Qualit?tsbeeinflussung und -optimierung, wesentliche Aspekte des Wissens- und Kommunikationsmanagements, sowie Prozesse des Entwicklungsmanagements vermittelt. Dazu geh?ren ebenso Erkenntnisse der Planungstechniken bei der Verfahrens-, Ablauf- und Bereitstellungsplanung.

Wirtschaftslehre & Unternehmensf¨¹hrung

Wirtschaftslehre & Unternehmensf¨¹hrung

Das Verst?ndnis der Wirtschaftsvorg?nge st¨¹tzt sich auf die Grundlagen der betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Zusammenh?nge, die ausf¨¹hrlich behandelt werden. Die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den erlangen zus?tzlich Kenntnisse ¨¹ber Marktprozesse, marktorientierte Unternehmensf¨¹hrung sowie Controlling und die Marktforschung. Au?erdem werden Schl¨¹sselqualifikationen aus dem Spektrum der Softskills, wie Teamarbeit, Kommunikation und Pr?sentation, trainiert. Zu den weiteren Schwerpunkten geh?ren ebenso die Vermittlung von Englischkenntnissen mit Fokus auf technischem und wirtschaftlichem Vokabular.

Praxisbezug

Mit ¨¹ber 30 Lehrbeauftragten, die ihre Praxiserfahrung aktiv jedes Semester an unsere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·de weitergeben, sind wir sehr nah an der praktischen Ausf¨¹hrung dran. Wir wollen, dass unsere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den mit den besten Voraussetzungen in die Arbeitswelt starten und setzen daher neben dem theoretischen Wissen auch auf die praktische Erfahrung.

  1. Im Praxissemester haben unsere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den die M?glichkeit in einem Unternehmen bereits erlerntes Wissen einzusetzen und erste "Firmenluft" zu schnuppern. Eine Auswahl an Unternehmen in denen unsere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·de bereits ein Praktikum gemacht haben, finden Sie in unserer Unternehmensliste. Meist halten die dabei etablierten Kontakte bis zum Studienende und bieten die M?glichkeit zum Direkteinstieg.
  2. Mit zwei interdisziplin?ren Projekten fordern wir unsere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den heraus, eine aktuelle Problemstellung eines Unternehmens oder einer Einrichtung anzugehen und gemeinsam L?sungsm?glichkeiten zu erarbeiten. Die Bearbeitung findet in Gruppen, zusammen mit Professoren und dem externen Partner, statt. Dies sind interdisziplin?re Projekte, die in den letzten Semestern von unseren ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den bearbeitet wurden.
  3. W?hrend des Studienverlaufs ist f¨¹r unsere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den die Teilnahme an einer Exkursion vorgesehen. Die Exkursionen geben den ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den die einmalige Gelegenheit, viele verschiedene Eindr¨¹cke von Unternehmen zu erlangen und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Wo unsere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den die letzten zwei Semester waren, steht in unserer Exkursionsliste.
  4. Die ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·thesis im 7. Semester ist ein weiterer Baustein, der Praxis und Theorie vereint. Die meisten ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den schreiben ihre Thesis in Kooperation mit einem Unternehmen. Um einen Einblick in die Vielfalt der ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·themen zu erlangen, schauen Sie sich die Themen des letzten Semesters an.

Voraussetzungen

Voraussetzung f¨¹r die Zulassung zum Studiengang Infrastrukturmanagement ist ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, der fachgebundenen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife.

Der Studiengang bietet 40 Studienpl?tze pro Semester an. Der NC richtet sich dementsprechend nach der Bewerberanzahl.

Eine Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf im technischen oder kaufm?nnischen Bereich wird beim Bewerbungsverfahren angerechnet, ebenso eine l?ngerfristige Berufst?tigkeit.

Empfohlen wird ein dreimonatiges Vorpraktikum in den Bereichen Energie, Verkehr, ?ffentliche Verwaltung im technischen Bereich, bei Ver- und Entsorgungsbetrieben und verwandten Fachrichtungen in infrastrukturorientierten Unternehmen und B¨¹ros.

International

Auslandssemester Erfahrungsbericht - J?nk?ping University - Artikel von Chantal Ehling

?ber ein Auslandssemester an der J?nk?ping University

Chantal Ehling - ISM Studentin im 7. Semester

Hej, ich bin Chantal, studiere Infrastrukturmanagement im 7. Semester und verbringe das Wintersemester 2023/24 an der J?nk?ping University im schwedischen Sm?land.

Nach einem Gespr?ch mit einer ehemaligen ISM-Studentin auf einer Hochschulveranstaltung ¨¹ber ihren Aufenthalt dort, habe ich mich n?her ¨¹ber die Uni informiert und mich im Februar auf eine der wenigen Austauschpl?tze beworben. Mit drei weiteren Studentinnen der HFT ging es dann f¨¹r mich bereits Mitte August hoch nach Schweden. J?nk?ping ist mit rund 150.000 Einwohnern die 9. gr??te Stadt Schwedens und liegt am V?ttern, dem zweitgr??ten See Schwedens (und nur mal zur Veranschaulichung wir sprechen hier ¨¹ber die 3,5-fache Gr??e des Bodensees). Mit rund 2 km L?nge gibt es hier sogar den l?ngsten Binnenstrand Schwedens.

Die J?nk?ping University besteht eigentlich aus vier verschiedenen Hochschulen mit den unterschiedlichen Fachrichtungen Business, Communication, Health and Welfare, sowie die technische Hochschule (JTH), an der ich mein Semester verbringe. Mit mir zusammen sind noch zahlreiche weitere internationale ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·de angereist, viele aus Frankreich, Deutschland und Italien aber auch von weiter weg beispielsweise aus Mexiko und Kanada. Dank einer sehr intensiven und aktiven Kick-Off Woche, hatte ich bereits zu Beginn die M?glichkeit, die anderen internationalen ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den an der JTH kennenzulernen und sich auszutauschen. ?ber die Student Union mit der f¨¹r uns Internationals verantwortlichen Gruppe HINT, gab es immer Ansprechpartner, die unter dem Semester verschiedenste Events wie Pub Crawls, Waffle Nights und Vieles mehr organisiert haben.

An der JTH belege ich vier Kurse (Building Information Modelling (BIM), Leadership and Project Management, Principles of Sustainable Supply Chain Management und Swedish ¨C Language, Culture and Society). Das schwedische Semester ist dabei in zwei Teile aufgeteilt, sodass ich in der ersten H?lfte nur BIM und Schwedisch hatte, in der zweiten H?lfte dann BIM und die beiden anderen Module. Durch den geringen Anteil an Vorlesungen und Assignments in der ersten Semesterh?lfte konnte ich das sch?ne Wetter in Schweden an den Wochenenden nutzen, um mit anderen Internationals S¨¹dschweden zu erkunden. An dieser Stelle kann ich nur jedem mit einem Auto empfehlen, dieses mitzunehmen, wenn es nach Schweden geht. Dadurch hatten wir die M?glichkeit auch abgelegenere Naturreservate und Nationalparks zu besuchen.

In der zweiten H?lfte des Semesters habe ich dann erfahren d¨¹rfen, dass die JU Gruppenarbeiten liebt und man dann das inzwischen doch eher dunkle Wetter gut f¨¹r w?chentliche Assignments nutzen darf, mit einer kleinen Ausnahme: Ende November ging es ¨¹ber die Student Organisation mit vielen anderen Internationals f¨¹r eine Woche ins eiskalte, aber wundersch?ne finnische Lappland, ein wirklich einzigartiges Erlebnis, bei dem wir unter anderem Polarlichter bestaunen, Rentiere streicheln und Husky-Schlittenfahren durften.

Auch wenn die vier Monate an der JU leider viel zu schnell vergangen sind und es f¨¹r mich in knapp zwei Wochen schon wieder zur¨¹ck Richtung Deutschland geht, war es eine einzigartige M?glichkeit, neue Kulturen und Menschen aus aller Welt kennenzulernen und unglaubliche Freundschaften zu schlie?en. Jedem, der ¨¹ber ein Auslandssemester nachdenkt, kann ich dieses nur aus vollem Herzen empfehlen und die J?nk?ping University eignet sich nat¨¹rlich ganz besonders daf¨¹r.

Autor: Chantal Ehling

Auslandssemester Erfahrungsbericht - Nelson Mandela University in Gqeberah (S¨¹dafrika) - Artikel von Marieke Kreye

?ber ein Auslandssemester an der Nelson Mandela University in Gqeberah (S¨¹dafrika)

Marieke Kreye - ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·de im 7. Semester

±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ· am Strand, mir bisher unbekannte Kulturen kennenlernen, einen anderen Kontinent entdecken, mit unterschiedlichen Nationalit?ten ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ· und zusammenleben, den Studienalltag in einem Schwellenland kennenlernen und die Fragen kl?ren, vor welchen infrastrukturellen Herausforderungen S¨¹dafrika steht, wie mit diesen umgegangen wird und wie daf¨¹r L?sungen gefunden werden. Es waren viele Dinge, die mich dazu bewegt haben, mein Auslandsemester an der Nelson Mandela University in Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) in S¨¹dafrika zu verbringen. Ein Auslandssemester hei?t vor allem erstmal viele Bewerbungsunterlagen ausf¨¹llen und sich in Geduld ¨¹ben. Dank der Partnerschaft zwischen der HfT und der Nelson Mandela University (NMU) hatte ich eine direkte Ansprechpartnerin vor Ort und der Bewerbungsprozess lief (f¨¹r s¨¹dafrikanische Verh?ltnisse) sehr geschmeidig. Mitte April habe ich die Zusage der NMU erhalten und drei Monate sp?ter auch mein Visum. Mitte Juli hie? es dann - das Abenteuer S¨¹dafrika beginnt.

Gqeberha liegt im S¨¹den S¨¹dafrikas direkt am Indischen Ozean und ist die gr??te Stadt im Ostkap. Von den S¨¹dafrikanern wird die Stadt als "the windiest city" beschrieben - und das stimmt.

In sieben Fakult?ten ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ· an der NMU in etwa sieben Mal so viele ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·de wie an der HfT. Dementsprechend ist auch der Campus deutlich gr??er, aber dank einer eigenen App findet man sich doch relativ schnell zurecht. Au?erdem findet in der Orientierungswoche eine Campustour statt und generell haben wir in dieser Woche viele n¨¹tzliche Informationen rund ums Studium erhalten und erste Kontakte unter den Internationals kn¨¹pfen k?nnen. Alle Internationals wohnen in den ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·denwohnheimen von CampusKey in dem Stadtteil Summerstrand, der als relativ sicher eingestuft werden kann. Die Wohnheime sind keine 3 Gehminuten vom Strand und keine 5 Minuten mit dem Auto von der Universit?t entfernt. Auch Superm?rkte, Restaurants und Bars sind alle in unter 5 Minuten zu erreichen. Die Lage ist also perfekt.

W?hrend meines Auslandssemesters habe ich verschiedene Vorlesungen besucht. Fachspezifische Module habe ich aus dem ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·studiengang Human Settlement Development belegt. Die Vorlesungen erinnerten mich an die Stadtplanungsvorlesungen, leider ohne wirklich praktischen Bezug. Interessant war es trotzdem, da ein Schwellenland, wie S¨¹dafrika vor ganz anderen Herausforderungen steht als ein Industrieland wie Deutschland. Unterschiede zu dem reinen Universit?tsalltag in Stuttgart waren zum einen die k¨¹rzeren Vorlesungsdauern und zum anderen die vielen Tests und Abgaben unter dem Semester. Des Weiteren habe ich noch einen Grundkurs in Afrikaans und das Modul Community Service Learning belegt. Dieses Modul gliedert sich in einen theoretischen Teil, in Form einer w?chentlich stattfindenden Vorlesung und einen praktischen Teil, in Form von Freiwilligenarbeit einmal pro Woche in dem Care Center in Missionvale, einem Township in Gqeberha. Das Care Center wurde bereits vor 35 Jahren ins Leben gerufen und hat das Ziel, den Bewohnern Missionvales, nach dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe, eine Perspektive au?erhalb des Townships zu geben. Durch die Volunteert?tigkeit konnten wir einen kleinen Eindruck in den Alltag der s¨¹dafrikanischen Bev?lkerungsmehrheit bekommen. Im Auslandssemester kommt das Reisen nat¨¹rlich nicht zu kurz und so nutzte ich die Wochenenden h?ufig f¨¹r kurze und l?ngere Trips: Durban, Hluhluwe iMfolozi Nationalpark, Kruger Nationalpark, Tsitsikamma Nationalpark, Coffee Bay und Graaff Reinet. In Gqeberha selbst gibt es nicht so viel Sightseeing-Attraktionen, aber in der n?heren Umgebung gibt es einiges zu entdecken: egal, ob es mehrere Safaris im Addo Elephant Nationalpark, verschiedene Wanderung oder einfach nur der Strand direkt vor der T¨¹r waren.

Das Semester ist jetzt fast vorbei und ich blicke zur¨¹ck auf unvergessliche Monate, in denen ich unz?hlige Erfahrungen gesammelt habe, Leute von ¨¹berall aus der Welt kennenlernen durfte und Freundschaften gekn¨¹pft habe. Ich kann jedem nur empfehlen, die Chance zu ergreifen, ein Semester im Ausland zu ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·!

Autorin: Marieke Kreye

Auslandsaufenthalt

Von jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren wird ein hohes Ma? an Flexibilit?t und Weltoffenheit erwartet. Eine ausgezeichnete M?glichkeit, w?hrend des Studiums "¨¹ber den Tellerrand hinaus" zu blicken, bietet ein Auslandssemester, ein Praktikum im Ausland oder die Erstellung der ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·-Thesis im Ausland. Das Akademische Auslandsamt der Hochschule ist bei der Planung und Finanzierung von Auslandsaufenthalten behilflich.

Partnerhochschulen f¨¹r den Studiengang Infrastrukturmanagement

 

Exkursionen

Sofia, Bulgarien - 2023 Thema Stra?e & Bau

                                                                Exkursionsbericht Bulgarien 2023

Wien, ?sterreich - 2024 Thema Energie

Perspektiven

Perspektiven f¨¹r den Schwerpunkt Energie & Umwelt: Diese Vertiefung erm?glicht nach dem Studium den Berufseinstieg als Ingenieur im Bereich der Energie-, Geb?ude- oder Umwelttechnik und somit direkt eine aktive Rolle bei der Energie- und Mobilit?tswende einzunehmen. Ebenso k?nnen Sie Energiemanagerin, Facility Manager oder Versorgungsingenieurin bspw. bei Stadtwerken, Energieversorgungs-, Dienstleistungsunternehmen oder Energieplanungsfirmen werden. Sie konzipieren dabei die Energiesysteme von morgen, wirken in strategischen Planungen mit oder befassen sich mit der Integration von Elektromobilit?t in das Energiesystem.

Perspektiven f¨¹r den Schwerpunkt Siedlungswasserwirtschaft: Mit diesem Wissen k?nnen Sie im Themenfeld des Wasserbaus und der Wasserversorgung arbeiten. Als Projektingenieur in der Abwasserbehandlung oder als Projektleiterin in der Wasserwirtschaft k?nnen Sie bei Infrastrukturprojekten mitwirken sowie auch bei der Planung der Kanalisation, Entw?sserungs- und Kl?ranlagenauslegung.

Perspektiven f¨¹r dem Schwerpunkt Stadtplanung & Gestaltung: Als Absolvent k?nnen Sie sowohl in ?ffentlichen Einrichtungen als auch in Planungsb¨¹ros im Themenbereich der Stadtplanung und -entwicklung eine Anstellung finden und die komplexen Strukturen der St?dte von morgen mitgestalten.

Perspektiven f¨¹r den Schwerpunkt Verkehr & Mobilit?t: Mit dem Wissen aus diesem Schwerpunkt k?nnen Sie als Projektingenieurin oder Projektleiter f¨¹r Verkehrsinfrastrukturma?nahmen und Verkehrsanlagenplanung im Stra?en- und Schienenprojekten arbeiten. Dies ist sowohl im ?ffentlichen Dienst als auch in Ingenieurb¨¹ros oder ausf¨¹hrenden Firmen m?glich.

Perspektiven f¨¹r den Schwerpunkt Projekt- & Baumanagement: In allen Bereichen des Infrastrukturmanagements mit technischem Schwerpunkt (Verkehr, Energie, Stadtplanung, Siedlungswasserwirtschaft) sind die Methoden des Projektmanagements essentiell. Mit diesen Grundlagen k?nnen Sie als Projektmanager bzw. -steuerer Schnittstellen ¨¹bergreifend t?tig werden.

Perspektiven f¨¹r den Schwerpunkt Wirtschaftslehre & Unternehmensf¨¹hrung: F¨¹r die erfolgreiche Umsetzung von Projekten und Auftr?gen sind wirtschaftliche Grundlagen eine fundamentale Basis. Die Softskills und Grundlagen f¨¹r eine effektive Unternehmensf¨¹hrung sind ebenso Bestandteil eines gesunden und effektiven Unternehmensklimas, die Sie nach Ihrem Abschluss in die Unternehmen tragen k?nnen.

Berufsfelder

  • Projektmanager:in
  • Projektleiter:in
  • Energieberater:in
  • Verkehrsingenieur:in
  • Stadtplaner:in
  • Bauleiter:in
  • Mobilit?tsmanager:in bei Kommunen oder Privatunternehmen
  • Angestellte/Angestellter im ?ffentlichen Dienst (Stadtverwaltungen, Hochschulen, Regierungspr?sidien, Umwelt¨¹berwachungsbeh?rden,...)
  • Entwicklungsingenieur:in
  • Forschungsingenieur:in
  • Selbstst?ndige Ingenieur:in

M?gliche weiterf¨¹hrende ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·studieng?nge an der HFT

Nach dem erfolgreichen Abschluss des ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·-Studiums Infrastrukturmanagement ist der ?bergang in mehrere ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·studieng?nge m?glich. Die Verzahnung von Lehre und Praxis im Studium stellt sicher, dass Absolventinnen und Absolventen ausgezeichnete Fachkenntnisse erwerben und zugleich die F?higkeit besitzen, Methoden und Erkenntnisse zielgerichtet anzuwenden.

Team

Newsletter