Die Sommertour des baden-w¨¹rttembergischen Verkehrsministers f¨¹hrte ihn ins Logistiklabor des Studiengangs Umweltorientierte Logistik. Hier warteten einige ?berraschungen auf Winfried Hermann, denn die Studiendekanin und Laborleiterin Prof. Dr. Andrea Lochmahr packte dem unerschrockenen Minister 40 Jahre auf die Schultern und lie? ihn einige Gewichte stemmen.
Wie kann eine Lagerlogistik in Zukunft aussehen, wenn Mitarbeitende immer ?lter werden? Welchen Mehrwert bieten unterst¨¹tzende Exoskelette oder Kommissionierhandschuhe beim Handling und bei der Kommissonierung? Und welchen Vorteil bieten VR-Simulationen beim Aufbau ressourcenschonender Logistiksysteme? Diese und weitere Fragen beantwortete Frau Prof. Dr. Andrea Lochmahr beim Workshop mit Verkehrsminister Winfried Hermann im Logistiklabor des ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·-Studiengangs Umweltorientierte Logistik. Das Labor bietet die M?glichkeit, theoretisches Wissen durch Experimente und Simulationen in der Praxis anzuwenden, z.B. mit einem Alterssimulationsanzug. Wer das ?lterwerden nicht scheut, kann sich mit dem Anzug bis zu 40 Jahre ?lter machen ¨C mit allen dazugeh?rigen k?rperlichen Belastungen und Einschr?nkungen. Drei Bonbons aus dem obersten Regal f¨¹r Rektorin Prof. Dr. Katja Rade holen? Gar nicht so einfach f¨¹r Winfried Hermann, wenn die Arme bleischwer am K?rper h?ngen, die Augen zwischen gelben und gr¨¹nen Papiert¨¹tchen fast nicht unterscheiden k?nnen und die Knie ohnehin nicht mehr gebeugt werden k?nnen. Was hier spielerisch ausprobiert werden kann, ist f¨¹r viele Mitarbeitende in Logistikberufen eine t?gliche Herausforderung.
Umso leichtf¨¹?iger bewegte sich der Verkehrsminister durch die virtuelle Realit?t eines Lagers. Mit VR-Anwendungen ist es ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·den m?glich, Produktions- und Logistikhallen und die darin integrierten Abl?ufe zu simulieren. Auch Kamera- und Transportdrohnen besitzen gro?es Potential, Logistikprozesse effektiver zu gestalten. Das Logistiklabor kann verschiedene Drohnen f¨¹r ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·denprojekte zur Verf¨¹gung stellen ¨C nat¨¹rlich nach dem Bestehen eines Drohnenf¨¹hrerscheins.
Wo Automation nicht m?glich ist, k?nnten k¨¹nftig unterst¨¹tzende Systeme wie Exoskelette zum Einsatz kommen. Sie erleichtern Bewegungsabl?ufe wie das Heben und Bewegen schwerer Gewichte und senken den k?rperlichen Verschlei? z.B. bei Zwangshaltungen. Eine 10 Kilogramm schwere Box mehrmals ohne Probleme anheben und durch den Raum tragen ¨C f¨¹r Minister Hermann dank eines Exoskelettes kein Problem.
Dank der praktischen Anwendung dieser innovativen Technologien sowie der Ausf¨¹hrungen von Frau Prof. Dr. Lochmahr, konnte Winfried Hermann ein umfassendes Bild verschiedener Produktions- und Logistikprozesse gewinnen.