Zukunftsgerechtes Planen, Bauen und Wirtschaften

Seit 2010 leben weltweit erstmals mehr Menschen in St?dten, als auf dem Land (Quelle: un.org). F¨¹r die Zukunft wird eine weitere Verst?dterung prognostiziert. St?dte sind die Motoren gesellschaftlicher, kultureller und technologischer Entwicklungen. Die in verdichteten R?umen zutage getretene Fl?chenknappheit hat zur Erfindung neuer Bau?technologien, Hochh?usern und neuen Mobilit?tssystemen gef¨¹hrt. Gleichzeitig hat das globales St?dtewachstum jedoch auch zu einem Anstieg des globalen Energie- und Ressourcenverbrauchs gef¨¹hrt. Rund 60% der weltweit bereitgestellten Energien wird heute in Geb?uden verbraucht (Quelle: statista.de). Stadtbewohnerinnen und Stadtbe?wohner leiden in Deutschland h?ufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrankheiten sowie psychischen Erkrankungen, als Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Land. Mit den durch den Klimawandel prognostizierten zunehmenden ?Heat-Island-Effekten¡° und wachsenden Starkregenereignissen wirken zuk¨¹nftig weitere Ereignisse auf die Gesund?heit der St?dterinnen und St?dter. Weitere zuk¨¹nftige Herausforderungen liegen im demografischen Wandel, der Inklusion und Partizipation. B¨¹rgerinnen und B¨¹rger wollen ihre Stadt aktiv mitgestalten.

Die Geschichte der Menschheit wird in ihren St?dten geschrieben.

Die HFT Stuttgart hat sich dieser gewaltigen Aufgabe angenommen und in dem Forschungsschwerpunkt ?Zukunftsgerechtes Planen, Bauen und Wirtschaften¡° (Forschungsschwerpunkt 1) alle hierf¨¹r notwendigen Kompetenzen geb¨¹ndelt. Insgesamt arbeiten forschungsaktive Professorinnen und Professoren aus f¨¹nf Kompetenzzentren an den Themen Stadtent?wicklung, Architektur, Energietechnik, ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ· sowie Wirtschaften und Management.

Die forschungsaktiven Professorinnen und Professoren sind eng an das 2014 neu gegr¨¹ndete Baden-W¨¹rttemberg Center for Applied Research (BW-CAR) gekoppelt. So ist das Forschungs?profil der HFT Stuttgart optimal mit anderen Forschenden aus baden-w¨¹rttembergischen Hochschulen f¨¹r Angewandte Wissenschaften vernetzt, woraus sich weitere Synergien ergeben. Mit ¨¹ber 50 HFT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern innerhalb des Forschungs?schwerpunktes 1 geh?ren interdisziplin?re Projekte mehr und mehr zum Forschungsalltag. In die Projektteams sind meist auch Partner aus der Praxis, wie beispielsweise Planer, Dienstleister, Industrie- und Kommunalvertreter, eingebunden.

Der Sprecher des Forschungsschwerpunktes ist Prof. Dr.-Ing. Berndt Zeitler. Die Gesch?ftsf¨¹hrung liegt bei Dr. rer. nat. Beatriz Unger-Bimczok.

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