±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·-Thesis | Max Mannschreck | 4. Semester | Wintersemester 2017/18

Diese ±Ø²©ÓéÀÖ,±È²©ÓéÀÖÍøÖ·-Thesis befasst sich mit der Frage, wie unsere exponentiell wachsende Bev?lkerung zuk¨¹nftig auf sehr verdichtetem st?dtebaulichem Wohnraum leben kann und mit ausreichend Nahrung versorgt wird.
In den n?chsten 20 Jahren kommt es zu einem Bev?lkerungszuwachs von ¨¹ber zwei Milliarden Menschen. Um die gesamte Weltbev?lkerung ern?hren zu k?nnen, muss der Nahrungsertrag um 60 bis 100 Prozent steigen. Da weltweit das Ackerland nur noch etwa um 13 Prozent ausgebaut wird und damit dann effektiver genutzt werden kann, wird eine Alternative zur konventionellen Nahrungsgewinnung ben?tigt.

Untersucht werden M?glichkeiten, die Nahrungsproduktion in Zukunft effektiver und raumsparender zu gestalten. Des weiteren wird untersucht, wie sich unser Konsumverhalten mit den zuk¨¹nftigen Ern?hrungsstrukturen vereinbaren l?sst.
Da nicht ausreichend horizontale Fl?chen zur Verf¨¹gung stehen, soll ein Wohnhochhaus geschaffen werden, in dem der Nahrungsanbau in vertikaler Richtung stattfindet. Die Bewohner von jeweils drei Stockwerken bewirtschaften in gemeinschaftlicher Arbeit ein Stockwerk, das f¨¹r den Nahrungsanbau vorgesehen ist. Es entsteht ein Gemeinschaftsgef¨¹hl unter den Bewohnern sowie ein Bewusstsein daf¨¹r, was sie an Nahrung konsumieren und wie es angebaut wird.

Das innovative Konzept basiert auf einer Kombination einer Aquaponikanlage mit einer Bioreaktorfassade und Bereichen f¨¹r den Nahrungsanbau, welcher in geschlossenen Hochregalen stattfinden soll.
Es stellt sich heraus, dass die Zeit gekommen ist, nicht nur auf neuartige Nahrungsgewinnungssysteme zu setzen, sondern diese auch miteinander zu verbinden, um die Synergieeffekte nutzen zu k?nnen.

Die Arbeit wurde durch Prof. Sebastian Jehle betreut.